Zweck des 1995 von der Regierung von Oberbayern ausgewiesenen Schutzgebietes ist es, den landschaftsgeschichtlich bedeutsamen und naturnahen Rest der Heidelandschaft zu erhalten und zu entwickeln. Der Heideflächenverein hat in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden und der TU-Weihenstephan Pflegekonzepte erarbeitet, die mit dem Forst abgestimmt wurden. Auf den Kirchengründen im Umfeld der Kastner Grube hat der Verein 25 ha Heidewiesen angelegt, die Teil des Biotopverbundes sind. In den geschlossenen Forstbereichen soll sich wieder ein naturnaher, strukturreicher Laubmischwald entwickeln können. Die offenen Bereiche, in denen sich Kiefernwald und Heidewiesen verzahnen, werden durch Pflegemaßnahmen freigehalten.
Für die Kastner Grube, einer ehemaligen Kiesentnahmestelle, in der sich auf kleinstem Raum verschiedenartigste Biotope entwickelt haben, wurden 1996 Schutzmaßnahmen ergriffen. Konzepte für die Extensivierung der Schafbeweidung wurden erstellt und umgesetzt. Auch die Flächen des südlich angrenzenden Abwassersammelkanals der Landeshauptstadt München wurden zu Heide renaturiert und in das Verbundkonzept einbezogen.
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